Maisbecher-Recycling

Rockkonzerte und Musikfestivals, Spitzensport wie beispielsweise Bundesliga-Fußball oder generell für kleine und größere Outdoor-Events: Das Recyclingkreislaufsystem rund um auf Maisstärke basierende PLA-Becher wird immer stärker nachgefragt.

HYGIENISCH UND SICHER

Veranstaltungen und Getränke gehören zusammen! Nicht umsonst schmückt das Eingangszitat den Bodytext des Anzeigenmotivs "Maiskalt genießen". Recycelbare Kaltgetränkebecher aus biologisch abbaubarer Maisstärke (PLA - Polylactide) rücken verstärkt in den Fokus - als hygienisch einwandfreie, vor Verletzungen schützende Alternative zur Glasvariante.

Im Rahmen des "Jeck-an-der-Grenz"-Events der Karnevalsgesellschaft Ruet-Jold Hellenthal im August 2022 wurden die 0,3-Liter-Becherchen mit der Kamera begleitet - von der Anlieferung und vom Ausschank über die sortenreine Einsammlung nach Gebrauch bis hin zum Recyclingprozess zur Herstellung eines wiederverwertbaren Sekundärrohstoffes.

Kreislauflösungen

Als klassisches Recycling bezeichnet man den Prozess der Wiederaufbereitung von weggeworfenen Wertstoffen zu einem neuen Produkt. Das ursprüngliche Produkt wird "zerstört", aber der gewonnene Wertstoff lässt sich zur Herstellung neuer Produkte verwenden.

ROHSTOFF: PLA (Polylactid) ist ein Werkstoff, der aus nachwachsenden Rohstoffen (Maisstärke) hergestellt wird und vollständig biologisch abbaubar ist; in ihrer Optik sind die Becher kaum von herkömmlichen Kunststoffbechern zu unterscheiden.

RÜCKGABE: Einzige Bedingung ist, dass die gebrauchten Becher "restentleert" sind. Becher gelten als restentleert, wenn sie optimal ausgeschöpft sind.

SORTENREINE SAMMLUNG: Eine Bepfandung der Becher hat sich bestens bewährt; so kommen die gebrauchten Behältnisse dahin zurück, wo sie gefüllt in Umlauf gebracht worden sind (Vermeidung von Littering). Als Alternative dienen organisierte Becher-Rückgabestellen.

RÜCKHOLUNG: Die gebrauchten Becher werden zurückgenommen, so wie sie auch angeliefert worden sind, nämlich jeweils im Karton - und das im umweltverträglichen Rundlauf-System (so fallen keine unnötigen CO₂-Emissionen an).

RECYCLING: Logistisch effizienter Transport zu einem Recyclingunternehmen; dort erfolgen eine finale Sortierung (zur gänzlichen Vermeidung von Störstoffen) und Reinigung.

ENDPRODUKT: Das wiedergewonnene PLA-Granulat lässt sich zur Herstellung anderer biobasierter Kunststoffe wiederverwenden.

ANSPRECHPARTNER Solutions

Christoph Stahlhacke, PAPSTAR Solutions GmbH